In mir schlummern
wunderbarste
Blasen
voll Ideen
und unsagbaren
Farben.
Ich könnte sie dem bloßen Denken
leicht entziehen
wäre da nicht diese Scheu
die unbegründete
die in mir befindliche
Angst, die teuren Farben
der Gedanken
zu verschränken
zu zerpflücken
nicht wieder
zu finden
und statt ihnen
nur Lücken
in meinem innersten
dünnesten
und empfindlichsten
Land.
Die Angst den Ideen
nicht gerecht zu werden,
allein durch das Sie-Verstehen,
durch das Sie-sehen,
Sie-in-Worte-fassen,
nur einen blassen
Schatten
von ihrer Einmaligkeit
zu halten
und nicht den befreiten
endlich gestalteten
Sinn ihrer Schönheit.
Und so tummeln
sich murmelnd
die traurig verborgenen
Potentiale des sorgenden
kümmernden Dichters
in seiner so schlichten
Kammer des Seins
fließen nicht in den Trichter
fließen nicht auf sein Blatt
fließen nie aus ihm raus
weil er Angst davor hat
einmal leer zu sein
unfruchtbar zu sein
weil jedes Gefühl
er nicht unendlich viel
sondern einmal genau
schreiben kann.
Er stellt es zu Schau
nur einmal genau
und da muss es erstrahlen
in all seinen Farben
und in seiner zarten
Unendlichkeit.
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