Sonntag, 30. Mai 2010

DuIII

Und entflöge mir die Welt
in deinen Armen
nichts triebe mich
ihr teils nur nachzuspüren,
verwehten mit ihr nur nicht jene Schimmer,
die küsseweise deine Augen zieren.

Jedes kleine Ding meiner Gegenwart

habe gereift – habe gelegen
was lehnt mich in blindes verklingen
dachte zu schweigen – dachte zu schwelgen
die welt und die vielheitlichkeit
genauer erblickte mich mein großes auge, genauer
trug mich mein holzbein
habe ergeben – habe erlegen
habe des gottes mich in mir getäuscht
getänzelt der stammfeste gott
genauer hielt mich der gedanke, genauer
ertug ich die so große üppe
in blühtenschattierung lösen
sich lösen sich fallen zart
rieselig reisig hallen
habe geliebt – habe gelebt
genauestens
jedes kleine
ding
dieser gegenwart
löst sich in meinem
empfinden.

Samstag, 15. Mai 2010

Hymne an den Hexameter

Leite mich goldenes Leuten und singe mit dem Geist dahin,
lang war er in mir ersprossen doch mit deinem Klang erst erblühet.
Schielt mich der Tonfall schon an? Wundersam will er erzählen
Wirklichkeiten er singen, der Ahne, der Freund hats gekannt.
Wieg so aufs neue die Herzen, bewahre den heimlichen Glanz.
Niemand vermag es zu nennen, worin dir solch Flügel geboren.

Dienstag, 11. Mai 2010

Bart
er mir sein
alles
rot geplenkel um mich
und haart
er mir sein
sein und helles angezüglich
pausen kitschig herz amore
liebe liebe kuss an dich

befeiert freit schreit heiligkeit
froh und loh floh vorsichtwalten
hallen alle engelsarme

heilig heilig ha ha heilig

nur mir du ich
zwei allein

Dienstag, 4. Mai 2010

heute nacht fähr
schluggte ich
mit seinen schschmatzenden
grünän zäähnen
undd seinemm brallen
bllauenn stirngöhaabe
unnd sseinen schmaaichelnden
weißßen schmunzzelblickken
den sommer in seiner fülle

heute nacht fer
liebte ich mich
in dich in deiner gänze

heute nacht ver
stand ich meine
gefühle als
brüllende jahreszeit
aus
geh
sprochen
r
ennt
mündigt
aus
geh
händigt
br
ennt
händigt

Sonntag, 2. Mai 2010

sag mir wie ein sommer
dass liebe dir
ich bin
wie ein sommer