Dienstag, 29. September 2009

Schritte, Schritte

Untergraben bin ich
von einem Meer, wo der Boden nicht ist.
Alles sonst ist nur der Wolken Zerrbild auf den Wellen
Und in den Augen der Getiere
In den rundgeformten Augen
jedes einzelnen.
Ich schreite, schreite
In jenem Blick gefangen.

Ein.

Mein Innen ist dunkelblau
Ins Fenster eingeschmolzen,
bewegt sich mit meinem Körper.
Wir streichen über unsere Ränder
Und hinter dem Glas
Sinkt die Sonne zum Abend.
Eure Schritte sprechen ihr nach.

Mittwoch, 9. September 2009

Es röhrt

Es röhrt die Nacht mir in den Nacken
Und heimlich schwärzt
der stille Wald aus Himmeln
die Schar dunkler Lüfte.
Und reitet auf mir die Zeit
wie ein Held noch im Kampfe
Auf einem blutenden Ross
und ängstigt ihn mehr noch als Schreie
das friedliche Tropfen des Taus
In Schlafes Licht gelangt
durch das Flimmern im Aug
und im Kopfe doch stürmt es noch
Irgendwo. Regnet sicher auch.