Samstag, 26. Dezember 2009

hergetragen

durch 
raue hände
gingst du gedanke
schwantest schon
triebst du gedanke
in blanken gemütern
branntest schon
durch raue 
hände
getragen

nie war mir

nie war mir das fließen näher
als im augenblick 
des erstarrens

nie war mir das fließen näher
als in dem moment
da die pollen zitternd
sonnenkreise um ihre 
ärmchen trugen
und wartend in der
feuchten luft
am waldrand
bei den weißdornzweigen 
dunkeln und grünen. 

nie war mir das fließen inniger 
als im augenblick
der veräußerung
aller bewegung 
da beim anblick jenes taubensterbens 
regung mit dem zauber
untergehen möchte
ach was soll ich denn

nie war mir irgendwas flüchtiger
als ich mir 
im augenblick
des steinigwerdens

i
ch bete für alle auen dieser welt
jetzt von der sonne von liebe verschluckt werden
ich trauere um jeden glitzerschimmer
der zwischen meinen reißwellen ersterben muss

ach was soll ich. warte.
nie war sie meinem fließen je näher gewesen.
  

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Ohne Titel III

Fliegen mir nicht

Bienen in den Händen 

oder Geier?

hungert.

meine leere hungert nach dem
körperabkörper wortanwort
mund an ohr und
ich bin mir zu nah

Freitag, 13. November 2009

Ich komme gleich wieder.

Ich komme gleich wieder.

Du liegst neben mir. So geordnet dein glattes Haar ist, so wirr sind die Wörter, die du dir gerade ausmalst. Auf dem Nachttisch sehe ich unscharf einen Stein, den du aus einem Urlaub in deiner Kindheit mitbrachtest. Jetzt liegt ebendieser Stein grau in deinem Schlafzimmer. Du hast ihn aus deiner Vergangenheit mitgebracht in dein Leben, und nie wieder daraus entfernt. 
Ebenfalls unscharf sehe ich hinaus. Es herrscht ein Grau, das nur im Herbst den ganzen Tag über dasselbe sein kann. Selbst bei Nieseln oder Regen sieht es immer trocken aus. Das grünbraune Überleben des Sommers hebt sich umso dunkler vor dem Hintergrund ab. 
Auch deine Augen liegen in den moorschwarzen Schattentälern, die da sind, weil du mit dem Gesicht dem Licht abgeneigt liegst. 

Wir lernten uns an einem höchst idealen Ort kennen. Die Situation war geradezu phantastisch. 
Beide waren wir jung und getrieben von unserer brennenden Leidenschaft. Wir hatten das Alter, in dem man Dinge tut. Wir dachten selten nach. Wir übten uns darin, wichtige Entscheidungen erst im allerletzten Moment zu fällen. Wir brachen aus Grenzen aus, die es in Wirklichkeit schon gar nicht mehr gab. Wir waren zwei Träumende auf der Suche nach der Unsterblichkeit. Glück und Paradies mussten wir nicht mehr suchen, das hatten wir längst gefunden, ganz nebenbei scheinbar, als wäre es am Straßenrand gelegen, wie müde Hunde im italienischen Sommer am Straßenrand liegen. 
Wenn du an mich denkst, an mich wie ich damals war, dann kommt dir das Bild jener Kinder vor Augen, die an festlichen Anlässen in ihren Miniaturtrachten vor dem Lokal stehen und sich mit ausgebreiteten Armen im Kreis drehen. 

Der Moment, in dem wir uns begegneten, war also wie folgt: 
Du warst in die Stadt gefahren am Morgen jenes Tages, um dich für eine Stelle vorzustellen. Es war deine Gelegenheit: Du würdest, im Falle eines erfolgreichen Gespräches, in schönster Umgebung arbeiten. Am Fenster, da die Natur und die Weiter dich immer schon in eine selige Stimmung geleiteten, mit entzückenden Personen um dich herum, denen es an Biss wie auch an Einfühlsamkeit und Bildung nicht mangelte, und mit deinem eigenen Bereich, der leicht abgeschieden von den anderen, aber dennoch darin enthalten war. Irgendwie hattest du schon im Gefühl, dass du eine Zusage bekommen würdest. Du entschlossest dich den ganzen Tag in der Stadt zu verbringen. Du schlendertest durch die Straßen und warst froh um die neuen Bilder, die Abwechslung in den immerwährenden Anblick des Hofes brachten, wo du vorübergehend ein Zimmer bekommen hattest. Als es Abend war, gingst du zum Abschluss an den Kanal, um die Spiegelung der untergehenden Sonne darin betrachten zu können. Ohne an etwas Besonderes zu denken, gingst du, und aus dem überhellen Horizont löste sich langsam meine Silhouette. Ich trat auf dich zu. In meiner Hand befanden sich die Schlüssel meiner gerade erstandenen Wohnung, die mein Herz lächelnd machte. In diesem perfekten Augenblick begegneten wir uns. 
Ich war dir vom ersten Moment an sympathisch. Du erlogst eine süß, dumme Geschichte, deren du dich heute etwas schämst, um dir von mir helfen zu lassen. 

Du hast mich so sehr geliebt, und du liebst mich immer noch. 

Jetzt liegst du da. Du denkst an diese Geschichte. Noch viel wirrer und ausführlicher sind deine Vorstellungen. Ich erhebe mich um das Licht auszuschalten. Es ist eine Stehlampe mit metallischem Glanz. Mit einem Drehknopf und einem Schalter wird das Raumlicht und die kleine Leselampe betätigt. 
Jetzt möchte ich mit dir die Ewigkeit verbringen und dich nie wieder loslassen. Du möchtest mich ebenfalls nie wieder entbehren. 
Plötzlich musst du noch etwas erledigen. Du kommst gleich wieder! Solange du kurz weg bist, blicke ich dein geordnetes Haar an. Du bist nämlich nie wirklich weg, das weiß ich schon. Du bewegst dich nur in deinen Gedanken. Du hast sehr, sehr schöne Gedanken. Du kommst gleich wieder. Denkst du und gehst.

Sonntag, 8. November 2009

Ohne Titel I

es ist darüber gegossen
über mich und fließt
und streichelt

geschwommenes haar
in luft und reisig
ist sehr zart

gesprossener Stern
brennt
und scheint mir.

Montag, 2. November 2009

Die Taube

steinkörnig hockt
nichtrührig sitzt
hellauf sehnt
D I E   T A U B E   H O R C H T
aber blauer Berg
und blauer Wald
und mein Heim
fließen weiter
spielt spinnt schmeichelt

selbstfremd wacht
herzstumm ruht
zeitgrau starrt
D I E   T A U B E   H O R C H T

Freitag, 30. Oktober 2009

LIEGEND

L I E G E N D
B I S N Ä C H S T E S J A H R
bis alles Feuer
vom Himmel
geschmolzen
U N D D E R T A N Z
des Mädchens
ganz verzehrt ist
V O N S O G R O ß E M H U N G E R
so großem Hunger

Ja

Ja, der Himmel erstirbt
über der Wüste
Er blutet sein Wasser
ja, der Himmel erstirbt
über den Eismeeren,
über dem Tal
und ich bin der Hirsch
der noch wartet.

Über deiner Stirn

Über deiner Stirn
und dem rosaweißen gebirge
das ich bewohne

hängen die jahre tief
und fallen als letzte kristalle
von liebe
von deiner fuchshand
von schwärze in deinen armen.
über deinem mund
und dem hölzern harten geweih
das ich begrabe

zittern die äste
der winterbäume
und zerklirren
in scheu.

Samstag, 3. Oktober 2009

Sei sie doch

Mir singet die Seele und schweiget.
Sei sie doch dauernd wie das Himmelrauschen
und mäßig wie die Nächte.

Ohne Titel

Waldgesträuch entzweit sich um den Morgen.
Der Himmel trägt die Nacht in den Zenit.
Mir samtet es den Körper und die Stimme:
Der Sturz des Wasserfalls

geschieht.
Gespiegelt wird das Leuchten uns im Lachen.
Die Knospe prall. Die Herzen übersatt.
das Wasser klatscht, und taumelbunter Weise
fließen eure Hände
unbedacht.

Spätsommerwärme

Ein Schrei der ich bin
schneide durch die Landschaft.
Er schlüge das Lid auf
da stürzt die Welt in das Aug
und das Aug in die Nacht.
I M F A L L E N W I R D
G E L E B T
Das eine Mal genüge ihm
fürimmer.

Fest.

Waldgesträuch entzweit sich um den Morgen. 
Der Himmel trägt die Nacht in den Zenit.
Mir samtet es den Körper und die Stimme:
Der Sturz des Wasserfalls

geschieht.
Gespiegelt wird das Leuchten uns im Lachen. 
Die Knospe prall. Die Herzen übersatt.
das Wasser klatscht, und taumelbunter Weise  
fließen eure Hände
unbedacht.

Dienstag, 29. September 2009

Schritte, Schritte

Untergraben bin ich
von einem Meer, wo der Boden nicht ist.
Alles sonst ist nur der Wolken Zerrbild auf den Wellen
Und in den Augen der Getiere
In den rundgeformten Augen
jedes einzelnen.
Ich schreite, schreite
In jenem Blick gefangen.

Ein.

Mein Innen ist dunkelblau
Ins Fenster eingeschmolzen,
bewegt sich mit meinem Körper.
Wir streichen über unsere Ränder
Und hinter dem Glas
Sinkt die Sonne zum Abend.
Eure Schritte sprechen ihr nach.

Mittwoch, 9. September 2009

Es röhrt

Es röhrt die Nacht mir in den Nacken
Und heimlich schwärzt
der stille Wald aus Himmeln
die Schar dunkler Lüfte.
Und reitet auf mir die Zeit
wie ein Held noch im Kampfe
Auf einem blutenden Ross
und ängstigt ihn mehr noch als Schreie
das friedliche Tropfen des Taus
In Schlafes Licht gelangt
durch das Flimmern im Aug
und im Kopfe doch stürmt es noch
Irgendwo. Regnet sicher auch.

Samstag, 29. August 2009

Der Sonne Streif.

Der müde Sonnen Streif noch atmet leise,
und freit sogleich den Blick hin in die Welt
weit hinter allem Blau und Purpur weilend,
wachsend , welkend und genauso traumerhellt.
So tröpfelt mir das selige Genießen,
so klingt das erste Wort der jungen Nacht.
So schläft es ein und dämmert gleicherweise.
Der Sommer tanzt,
sein grüner Stolz
wiegt sacht.

Donnerstag, 30. Juli 2009

00:00 und somit dreißigster Juli

Übersatt trachtet die Nacht nach meinem Herzen.
Es schliert ihre Lust; die schwarze Wiege liegt
vielgestaltig dar.
Und eine Motte drängt in meine hellerleuchtet Träne.
Mit ihr fällt die letzte Spiegelung der Sonne.

Montag, 27. Juli 2009

Ohne Titel

Ihre Haut zirpt wie Zikaden
unter der Blühseligkeit seiner Hände.

Samstag, 25. Juli 2009

An dich wie Stein und kalte Eichenrinde

Mein Gesicht an dich wie Stein und kalte Eichenrinde
In deinen Duft hinein atmen, dein Lebendig sein vergessen
alle Erinnerung zu bündeln, zu netzen und schmecken zu können
Grenzen vermischen, mit sich selbst kollidieren, Kern an Kern reiben
Einfach verschwinden in Licht hinein, in dich hinein.

Deine Hand an mich wie Stein und kalte Eichenrinde
zu umhüllen, Räume zu schaffen, mit mir und dir auszufüllen
sanftes Beben erleben, ein Schwanken, fortgetrieben werden,
überleben zu zweit. Die Welt auszupressen, jeder Stein, jedes Holz,
alles Mensch und Meer draus machen in unserm Paradies.

Montag, 6. Juli 2009

Gelbe Wiese

Alle Belange ausgegähnt.
Alles hinaus gespienen in den Wind.
Pollenweise flogen die Gefühle.
Wortweise der Rest und es
Klingt ab.
Legt sich auf die gelbe Wiese.
Dockt an. Duckt sich vor Sturm.
Und ich türme mich beim Anblick
Bunt geblümter Wüsten.
Nehme sie als Sträuße mit nach Hause.

Donnerstag, 25. Juni 2009

Gott an der Ampel

Gott an der Ampel

Lass uns, sagte sie, und sie lag in einem Schaumbad mit tiefroten Fingernägeln, Lass uns nicht über die Liebe reden. Und so beschloss sie, die sie mit lange, dunklen Haar in warmem Wasser liegt und alle ihre Farben ganz übersättigt werden, so beschloss sie eben nicht glücklich zu sein. Er stand in der Türe und bedauerte, dass sich ein Schaumberg vor ihren Busen schob. Was heißt das, fragt er den Schaum. Dass wir nicht mehr lieben, sagt sie. Er ist ein bisschen vor den Kopf gestoßen. Er schließt die Tür und hält ganz angestrengt inne. Dass wir nicht mehr lieben. Nicht mehr lieben. Bestimmt verflüssigt sich gerade das Rot ihrer Nägel und Lippen und vergiftet das Wasser. Er vergisst nicht seine Jacke anzuziehen und geht hinaus. Vor der Tür ist die Luft kälter. Er weiß an welcher Ampel Gott steht. Dort geht er hin. Gott steht dort. Er ist also nicht verrückt. Er stellt sich neben Gott und beginnt zu reden. Er glaubt, dass durch Reden das Unverständnis schwindet. Plötzlich merkt er, dass Gott bei der fünften Zigarette eine weitere Träne über das Gesicht rollt.

Samstag, 20. Juni 2009

Nur ich.

Sitzend in einer Fotographie bei Dämmerung.
Die Wiese steht vor mir auf und fällt mit geschlossenen Gefühlen rückwärts.
Die schwarzen Bäume wie ausgeschaltete Laternen.
Häuser wie Mauerruinen.
Und der Rücken des grauen Himmels.
Der Rücken des grauen Himmels.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Zenit

Taub, gebannt
vor dem sprießenden Blickfeld
das blüht und stirbt
und taub macht und gebannt macht
zu einer Nichtzeit
[nichts ist fremder]
am Zenit meines Rausches.

Lichtlockig

Bespielt mich das Wasser
an lichtlockigen Beinen und
kaninchengewordenem Bauch
da berühren, wo die Münder sich tasten,
zwei Menschen einander. Und verbergen ihre
Küsse in Haar.

Freitag, 22. Mai 2009

Kamille

Eine kalbende Kuh schreit die Dämmerung über, brüllt, vielleicht als Sterbende. Ungewöhnlich lange röhrt sie und der Mensch sitzt im Haus an den Gleisen. Die Kuh keucht, als er mit fragilen Fingern die Teetasse hebt.
Ihre Stöße werden kürzer, als er die vergilbte Seite umblättert.
Dem Musiker schiene es als schrie sie einen dissonanten Akkord, nur ungleich rauer, gröber. Die ganze Dämmerung über schreit sie. Die erste Dämmerung über. Der Mensch im Haus an den Gleisen schluckt und weitet dabei sanft die Nasenflügel. Die Kamille schneit auf den Boden der halbleeren Teetasse. Gelbgrün wie das Bild, das sich im starren Tierauge spiegelt.
Goldgesättigt senkt der Luftraum seinen Blick. Entlässt Tier und Mensch aus dem Licht. Die Kuh atmet rosig. Der Träumer nimmt seinen letzten Schluck.

Donnerstag, 7. Mai 2009

Freudengewitter

Lieder im Kopf gesungen, getanzt im Herzen /
Wundgeschrien, gelacht bis zur Heiserkeit /
Der Nacht aufs innigste gehuldigt, gefeiert den gerad vergangen Regen /
Freudengewittert. Und unser Glück applaudierte in Tropfen auf den Boden.

Sonntag, 26. April 2009

"TIM"




Zum Geburtstag für meinen Lieblingsbruder-
ich habs ihm aufs T-Shirt drucken lassen.

Samstag, 14. März 2009

Kopf gelehnt

Auf der Fensterbank ruht ein Gedanke
ihm schwindelt.
Ihre Arme fließen über die Kante.
Im Blumenkasten vergräbt sich eine Tat.
Noch pocht es ihm Leib. Noch krampft es.
das Gefühl es nicht zu können.
Nicht fassen zu können.

dass es ist.

Freitag, 6. März 2009

Jungvogel.

Jungvogel hält sich,
wankelt auf der Kante
der Welt.
zitternd oder tänzelnd.
Schnabel ferngerichtet auf …
hingeschielt zu …
Federmantel angelegt für …
den selbst erwählten Schlussstricht zu verlassen,
fort zu schnellen, vorzustoßen,


ein Windstoß stieß entgegen,
schmucke Federn fielen einzeln.
Sie landeten verschieden stark.

Dienstag, 17. Februar 2009

Weltgeschwärme

Ein Schwarm von Augenblicken
Sitzt auf einem Ast in meinem Kopf.
Schillernd – Lichter fliegen.

Fern ab fällt nass und ziemlich gerade
Eine Schneeflocke in einen See
Bei Nacht – Wellen reiten voran.


Und es trifft sich und dröhnt vor Unumgänglichkeit.
Und der Schwarm wirbelt auf und die Augenblicke huschen durcheinander.
Und es blendet kurz und der Film reißt ab und etwas anderes beginnt zu leuchten.
Und Töne und Klänge und zwischen all diesen Bildern und Momenten schlüpft es:
Wissen über das WELTGESCHWÄRME.

Weltgeschwärme

Ein Schwarm von Augenblicken
Sitzt auf einem Ast in meinem Kopf.
Schillernd – Lichter fliegen.

Fern ab fällt nass und ziemlich gerade
Eine Schneeflocke in einen See
Bei Nacht – Wellen reiten voran.


Und es trifft sich und dröhnt vor Unumgänglichkeit.
Und der Schwarm wirbelt auf und die Augenblicke huschen durcheinander.
Und es blendet kurz und der Film reißt ab und etwas anderes beginnt zu leuchten.
Und Töne und Klänge und zwischen all diesen Bildern und Momenten schlüpft es:
Wissen über das WELTGESCHWÄRME.

Samstag, 14. Februar 2009

Moment in Luftleere

…denn die wahre Dämmerung ist genau das: ein sich an der Hand nehmen, ein Weitergereicht- werden und das Warten auf die absolute Stille:

Schrittgeräusche
zwei fallen zusammen,
die Stadt surrt vor mechanischer Fülle,
Ein Zwinkern deiner Augen in Zeitlupe.
Zwei Brustkörbe heben und nähern sich an,
Rauch tänzelt aus trockenen Lippen und trockenen Lungen,
zieht Muster in beginnendem Blau und ein Auto fährt eine sehr perfekte Kurve.
Die Helligkeit verschwindet und unglaublich intensives Grau wächst durch die Gassen.
Und all das wird durch ein gemeinsames Einatmen
Der Menschen, besonders uns beiden,
tonlos gemacht.


…die absolute Stille gemeinsam zu erleben bedeutet im Moment, dass unsere Hände deckungsgleich aufeinander liegen. Wir geben uns stumm ein Versprechen.

Mittwoch, 14. Januar 2009

Gipfel

Sich schwer auf Bergleib stützend
und hängend träg in Schluchten tiefer Krater,
der Gipfel höht, er sternt und waltet,
der nie schwarzer Quellen Reinheit wird gewahr.