manchmal bin ich so aufgeladen
vor lauter kunsttrunkenheit
von dem gefühl etwas ewiges
oder zumindest dauerndes
geschaffen zu haben.
so wie ich jetzt stehe
und mein gedicht nicht
hinaus sprießen lassen
kann in die welt,
wie ich jetzt stehe als
schöpfer und nicht als
geschaffener bin ich
seltsam unbefriedigt
werde fast überwältigt
von der sucht weiter
zu machen.
am liebsten wär ich selbst eins
von den gehorteten worten
wär ich selbst ein gedicht
selbst platt nieder geschrieben
und immer wieder von ihnen
entzündbar durch ein lesendes
auge oder ein horchendes ohr
eben einfach durch ein vestehen
durch ein fremdes meinungsbilden
über mich oder nur durch das
wissen meines seins und existiernes.
ich legte mich am liebsten
wie unter die bettdecke
unter eines der textstücke
um nur ruhig zu werden von
dem drang frei zu werden
irgendwen wissen zu lassen
wie ich meine gedanken zu fassen
und zu schreiben verstehe.
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