Samstag, 12. Juli 2008

Gerade noch...

Gerade schwammen wir noch in unserm Wunder.
Sag, wo ist es hingeschmolzen, wohin, mein Schönster?
Gerade schwammen wir noch in unserm Wunder,
jetzt regnet Sehnsucht aus meinem Firmament.
Sind wir so hoch geflogen, dass unser Meer
am Himmelsdach zerschellte?
Ist es verglüht vielleicht am brennenden Gefühl?

Weil ich nicht weiß, was ist, träume ich zuviel.
Sitze alleine, auf Stein und kalter Luft.
Lieder tragen meinen Geist durch Zeiten,
weg von dir, um zu vergessen, dass Zeit noch existiert.
Doch zieht zuviel von mir nicht mit in diesen Krieg.
Mein Körper fühlt noch nach, ganz tief, kriegt nie genug. Nie?

Lenke mich, denn ich weiß nicht wohin.
Lass mich nicht auf kalten Steinen liegen.
Trag mich fort, mir fehlt die Kraft dazu und auch der Wille.
Darf ich hoffen? Darf ich? Macht es Sinn?

Gerade schwammen wir noch in dem Wunder.
Halte es fest mit mir, es ist zu groß für mich allein.
Das Wunder, und ich kann es nicht vergessen,
und auch nicht deinen Satz dabei,
soll er denn nicht verwirklicht sein?

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