Montag, 12. März 2012

opferfahle

wenn der mond aufs neue
reist und reist

wie kinder spüren wir noch
den drang nach grausamkeit
und die neugier nach jeder neuen struktur.
und wie kinder die den drang
nach grausamkeit noch spüren und noch keine
form einer birne
ein abbild eines frauenleibes ist
und noch kein
starker stamm und halm, die opferfahlen,
verirrte graue lenden sind.
verirrte opferfahle körper.

wenn der mond aufs neue
zitternd sich hinter wolken schämt

und jede laterne eine lache von lichter pain
die uns ehrlich werden lässt.
wie kinder spüren wir noch
in unseren händen die bienen und geier,
die uns rühren und reichen lassen
nach was wir so ersehnen ersehnen wir so sehnen
die bienen, die geier in unseren händen.
zitternd hinter haut und hinter haar,
die beinahen tierhorden,
schüttern minder laut und minder bar,
und sie lassen uns dinge tun
sie machen uns.

minder laut.

Keine Kommentare: